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Wellnesstag im Altenzentrum Heilsberg

Bad Vilbel. Die letzten Monate und Jahre waren nicht leicht. Im Gegenteil, Corona brachte unseren Alltag gehörig durcheinander. Ängste und Sorgen bestimmten die Gedankenwelt. Fast täglich gab es neue Hiobsbotschaften. Mittlerweile hat sich die Lage etwas entspannt. Treffen und Begegnungen sind wieder möglich, die Angst vor dem Virus hat sich ein wenig gelegt. Da ist etwas Entspannung sicherlich nicht verkehrt. Dies dachte sich auch Marion Brömer, Einrichtungsleiterin im Altenzentrum Heilsberg, und veranstaltete einen Wellnesstag für die Bewohnerinnen und Bewohner.

„Am Wellnesstag ist der Name Programm. Es geht ums Verwöhnen, Entspannen und die Sorgen einfach mal Sorgen sein lassen. Ob Maniküre, Gesichtsmasken, Massagen oder Fußbäder, die vornehmlich weiblichen Gäste waren sehr angetan und freuten sich auf das Verwöhnprogramm“, so Brömer. Ein Gläschen Sekt oder Orangensaft und passende Musik sorgten im Übrigen für zusätzliche Entspannung.

Doch der Wellnesstag ist vielmehr als bloß „Beauty“. Er knüpft an Traditionen und Rituale an, die die Teilnehmenden von früher kennen. Die Fingernägel lackieren, die Gespräche beim gemeinsamen Zurechtmachen, das Gefühl, etwas Gutes für sich zu tun, all dies weckt Erinnerungen an längst vergangene Zeiten. „Es ist quasi ein Stück Biografiearbeit, die für unsere Arbeit sehr wichtig ist. Denn jede oder jeder hatte natürlich ein Leben vor dem Pflegeheim und dieses immer wieder aufzugreifen ist enorm wichtig für das Wohlbefinden der Bewohnerinnen und Bewohner“, erklärt Brömer.

Wellness für die Hände: Bei der Maniküre wurde nicht nur entspannt, es wurde sich auch über dies und jenes ausgetauscht.